Meine Arbeitsweise

Im Fokus: Ihre Entwicklung – meine Methode

Der Fokus richtet sich auf das individuelle Entwicklungstempo und die besonderen Bedürfnisse Ihres Kindes.

Eine Frau gibt einem Kind ein Bild von einem Smiley.

Vier Säulen meiner Arbeit

Individuell. Menschlich. Lösungsorientiert.

Die Grundhaltung meiner Arbeit ergibt sich aus dem Leitsatz von Paul Moor: „Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende“. Die Förderung und Entwicklungsbegleitung verfolgt den Gedanken der Ganzheitlichkeit und wendet sich an das Kind. Dabei werden die Familie und das soziale Umfeld (z.B. Kita) einbezogen. Das oberste Prinzip ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Jede Hilfe ist dabei individuell und orientiert sich am Kind und seiner Lebenssituation, sie ist alter- und entwicklungsspezifisch.

Ein grüner Pfeil zeigt auf die Zahl Eins auf weißem Hintergrund.

Ich kann meine Arbeit als klientenzentriert und kindzentriert bezeichnen. Dabei hat mich besonders die Persönlichkeitstheorie von Carl Rogers beeinflusst. Die von Virginia Axline entwickelte Methode der nicht-direktiven-Spieltherapie, die an Rogers Theorie anknüpft, ist die wichtigste Grundlage meiner Arbeit. Die dabei besonders bedeutsamen Aspekte von Wertschätzung, bedingungslose Annahme, Empathie und Echtheit sind die Haltungen, die ich vertrete. Ich bin mir dabei der Wichtigkeit meines Verhaltens als Heilpädagogin sehr bewusst und setze es gezielt ein.

Ein grüner Pfeil zeigt auf die Zahl Zwei auf weißem Hintergrund.

Als zweite Grundlage wende ich die Sicht- und Arbeitsweisen der Marte Meo Methode nach Maria Aarts für mich an. Die Marte Meo Elemente im Verhalten bei der Interaktion mit Kindern sind dabei richtungsweisend für mich. Die besondere Rolle der Art und Weise wie ich Kinder “sehe“, ihr Verhalten wahrnehme und auch mein Verhalten reflektiere, sind eine weitere Grundlage meiner Arbeit. Mein Beobachtungsverhalten hat sich dadurch sehr intensiviert.

Ein grüner Pfeil zeigt auf die Zahl Drei auf weißem Hintergrund.

Der dritte Aspekt, dem ich bei der frühkindlichen Entwicklungsförderung große Bedeutung zukommen lasse, ist die Bewegung. Insbesondere die Erkenntnisse und Arbeitsweisen von Renate Zimmer haben dort für mich sehr große Wichtigkeit. Ihre Prinzipien der Material- Sozial- und Selbsterfahrung, die auf das Selbstkonzept eines Kindes einwirken und somit Veränderungen möglich machen können, lenken meine Arbeitsweise. Psychomotorische Anteile bei meiner Arbeit sind unabdingbar.

Ein grüner Pfeil zeigt auf die Zahl Vier auf weißem Hintergrund.

In diesem Zusammenhang steht auch die vierte Säule meiner Arbeit: die Sprachförderung. Sie steht im direkten Zusammenhang mit der Entwicklung der motorischen Fähigkeiten. Mit diesem Thema habe ich mich intensiv befasst. Besonders die alltagsintegrierte Sprachförderung, die auch im Programm des Bundes (Sprache ist der Schlüssel zur Welt) in den Kitas gefördert wird, hat im Leben des Kindes eine große Bedeutung und wird von mir unterstützt und genutzt. Hierbei sehe ich es als besonders wichtigen Aspekt auch die Eltern über ihre bedeutende Rolle in der Sprachentwicklung ihres Kindes zu informieren und ihnen Wege aufzuzeigen, diese Entwicklung zu unterstützen.

Förderablauf

Schritt für Schritt zu Wachstum

In meiner Praxis arbeite ich nach dem von Frau Sandra Hellinghausen (Heilpädagogin) während Ihrer Arbeit mit den Kindern entwickelten "Konzept der drei Räume". Dieses Konzept bietet allen Kindern Sicherheit und Struktur im Ablauf der Stunde. Der Ablauf ist für die Kinder vorhersehbar. Zudem soll dadurch ein ganzheitliches Arbeiten unterstützt werden, da fast alle Entwicklungsbereiche eines Kindes gefördert werden können.

Die Stunde beginnt immer im "blauen Raum", in dem am Tisch gemeinsam Puzzle, Regelspiele/ oder Kreativangebote gemacht werden. Dieser Part ist wichtig für den ersten Kontakt, hat aber auch für die Handmotorik, den kognitiven Bereich und die Konzentration Bedeutung. Im „gelben Raum" setzt sich die Stunde im Rollenspiel oder Konstruktionsspiel fort. Dies dient der Entlastung des Kindes, fördert aber zudem die Beziehung und die Kognition. Zum Abschluss finden immer Angebote im Bewegungsraum, „grüner Raum", statt. Hier liegt der Fokus im Bereich der Wahrnehmung und der Stärkung des Selbstkonzeptes (sozialemotionaler Bereich). Die Körpermotorik im Zusammenhang mit der Sprachförderung steht hier im psychomotorischen Anteil der Stunde zudem im Fokus (nach Prof. Renate Zimmer). Durch die drei Räume wird der Stundenabschluss vom Kind besser akzeptiert.

Eine Frau mit Brille lächelt, während sie auf dem Boden sitzt

Sandra Hellinghausen

Heilpädagogin

Nach jeder Förderstunde findet ein ressourcenorientierter Austausch mit den Eltern statt, bei dem die Kinder partizipativ beteiligt werden, welche inhaltliche Arbeit stattgefunden hat, um den Eltern einen Einblick in den Verlauf und die Fortschritte der Förderung zu geben.